Dateien in der Cloud speichern ist in aller Munde. Dass es bezüglich der Sicherheit auch Bedenkenträger gibt, ist nicht verwunderlich, da sich die Server der eigenen Kontrolle entziehen. Stehen diese Server bei deutschen Anbietern gilt auch deutsches Recht. Werden die Server von amerikanischen Firmen betrieben, gelten dort eben auch deren Gesetze.
Wie amerikanische Interessen in solchen Fällen durchgesetzt werden können, zeigt die Schließung von Megaupload. Die amerikanische Justizbehörde klagte die Betreiber unter anderem wegen Urheberrechtsverletzungen an. Hintergrundinformationen finden sich in diesem Artikel auf Wikipedia.
Von der Schließung betroffen waren auch Nutzer, die den Dienst zur Speicherung ihrer Daten benutzten, ohne eine Verletzung geltender Gesetze begangen zu haben. Sie hatten ab sofort keinen Zugriff mehr auf ihre Daten.
Nutzer von dropbox, Skydrive oder Google Drive müssen nicht befürchten, dass sie ein ähnliches Schicksal trifft wie die ehrlichen Nutzer von Megaupload. Sicher kann man jedoch nicht sein.
Abhilfe kann da der eigene Cloudserver, auf der Opensourcesoftware Nextcloud basierend, schaffen. Zum Betrieb benötigt Nextcloud einen Webserver und eine Datenbank, die ein LAMP-Server mitbringt. Zugriff auf den Server erhält man per Webinterface, mittels diverser Synchronisationsclients für verschiedene Plattformen (Windows, Mac, Linux), mobile Apps oder per WebDAV, selbstverständlich per verschlüsselter Verbindung.
Nextcloud sorgt für die Synchronisation von Kalendern und Adressen auf mobilen Geräten und dem integrierten Adressbuch und dem Kalender von Thunderbird.
Hier geht es zum Downloadlink der aktuellen Version von Nextcloud.